Fleisch, Drink

Grünes Curry nach Art des thailändischen Chirurgen



Für 1 Rezept

ZUTATEN FÜR VIER

  • 4 Hühnerschenkel 4,74
  • Grüne Bohnen 0,99
  • 2 Dos. Kokosmilch 0,50
  • 2 groß. Tassen Basmatireis 1,00
  • Grüne Currypaste aus dem Asia-Shop 0,50
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  • - 7,73 = 1,93 pro Person
  • Das einzig Aufwändige an diesem Curry ist die Vorbereitung der Hühnerschenkel. Nach dem Zweiten gehts aber immer leichter von der Hand - also ran ans erste Bein und erstmal enthäuten. Dazu fährt man am angewachsenen Teil mit den Fingern unter die Haut und zieht mit angemessener Kraft das Ding wie eine Strumpfhose aus. Unten einfach mit dem Messer abschneiden, die Haut wegschmeissen.

    Dann muss einfach gesagt, alles Fleisch auf eine Seite, und der Rest auf die andere; am Schluß sollten wieder mal gabelgerechte Stücke vorliegen. Man fängt dazu mit einem kleinen scharfen Messer am Oberschenkel an, orientiert sich an den Muskelsträngen und arbeitet sich notgedrungenermaßen immer kleiner werdend nach unten vor. Die ganz dicken Sehnen und etwaiges Fett auch wegschneiden. Diesen Eingriff mit allen Hühnerbeinen wiederholen. Die grünen Bohnen putzen und die Enden abknipsen.

    2 Dosen Kokosmilch in einen Topf leeren, das Fleisch, die Bohnen und die grüne Currypaste rein und alles 20 Minuten leise köcheln lassen. VORSICHT! Grüne Currypaste ist extrem scharf und kommt direkt aus der Hölle. Also lieber erstmal weniger reintun und sich dann an die gewünschte Schärfe rantasten.

    In der Zwischenzeit den Basmatireis wie auf der Packung beschrieben zubereiten. REZEPTHOR empfiehlt für ein optimales Ergebnis den Reis bereits während des chirurgischen Teils zu kochen, und dann den abgegossenen Reis in einem großen Stück Butter im gleichen Kochtopf auf minimaler Hitze ziehen zu lassen. Wenn man den Topfdeckel noch mit einem sauberen Geschirrtuch einwickelt, das den Reisdampf aufsaugt, bekommt man den offiziellen Asia-Mann-Geschmack.

    Man sollte statt den Hühnerschenkeln übrigens kein Brustfleisch nehmen, weil die schnell hart wird, und auch bei weitem nicht soviel Geschmack besitzt, der dann in die Kokosmilch abgegeben wird. Außerdem entwickelt sich witzigerweise ein minimal süßlicher Geschmack beim Hühnerschenkel, der exzellent mit den anderen Zutaten hamoniert.

    Die Deluxeversion wäre noch mit Limetten- oder Zitronensaft abzuschmecken und mit frischen, gezupften Korianderblättern zu garnieren. Apropos garnieren: Für so einen schönen Reisberg wie oben auf dem Bild einfach eine Müslischale voll Reis (bzw halbvoll, kommt auf die Größe der Schale an) auf den Teller stürzen. Oder den Teller falschrum auf die Müslischale legen und alles zusammen umdrehen.

    Stichworte

    Bohne, Drink, Fleisch, Huhn, Kokos, Thailand

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