Garen Sie die Speisen nicht länger als nötig. Je länger die Garzeit, desto mehr Vitamine gehen verloren.
Vitaminfreundliche Garmethoden sind beispielsweise Dünsten oder Dämpfen sowie Garen in der Folie, in
der Mikrowelle oder unter Druck im Schnellkochtopf.
Dünsten Sie Gemüse mit möglichst wenig Wasser bei kleiner Flamme.
Besonderer Tip: Wenn Sie ausserdem etwas Fett zugeben, kann Ihr Darm
die fettlöslichen Vitamine besser verwerten.
Verwenden Sie den Sud, der beim Gemüsegaren anfällt, für die Sosse. Auch er enthält viele wertvolle
Vitamine.
Beim Warmhalten sterben am meisten Vitamine ab - bei Vitamin C sind
es bis zu 70 Prozent des ursprünglichen Gehalts.
Deshalb: Das Essen besser kühlstellen und nochmals kurz aufkochen.
Was bedeutet "Fett i.Tr." bei Käse oder Quark? Der Fettanteil einer Käsesorte wird nach der
Käseverordnung in Prozent von der Trockenmasse angegeben. Trockenmasse ist das, was übrigbleibt,
wenn man den Wasseranteil von der Gesamtkäsemasse abzieht. Auch Quark unterliegt - als Frischkäse -
der
Käseverordnung.
Den tatsächlichen Fettgehalt von Käse können Sie mit folgender Faustregel ermitteln: Bei Frischkäse
beträgt der Fettgehalt etwa ein
Drittel der angebenen Menge, bei Weich- und Schnittkäse etwa die
Hälfte, bei Hartkäse knapp zwei Drittel.
Beispiele:
:"Speisequark 40% Fett t i. Tr." enthält tatsächlich rund 13 Prozent
Fett,
:"Camembert 45% Fett i. Tr." etwa 22 Prozent,
:"Emmentaler 45% Fett t i.Tr." knapp 30 Prozent
Sind grüne Kartoffeln giftig? Ja. Grüne Stellen, Keimanlagen und die Keime selbst enthalten den Giftstoff
Solanin. Er kann in grösseren Mengen zu Kopfschmerzen, Erbrechen, Durchfall und
Magenschleimhautentzündung führen. Der Solaningehalt ist sortenabhängig. Schneiden Sie vorsichtshalber
einzelne, kleinere grüne Stellen an Kartoffeln grosszügig aus. Ist die Knolle ganz grün, keimt sie bereits
aus oder zeigen sich grössere grüne Stellen, werfen Sie am besten die ganze Knolle weg.
Verwenden Sie das Kochwasser von Kartoffeln nicht weiter! Das Solanin geht beim Kochen teilweise ins
Kochwasser über und wird durch Hitze nicht zerstört.
Welches Mineralwasser für Sportler? Sport macht Durst. Wer regelmässig Sport treibt, sollte zu
Mineralwassersorten greifen, die mindestens 100 Milligramm Magnesium pro Liter enthalten.
Sportmediziner empfehlen ausserdem, während und nach der körperlichen Belastung Sorten mit
mindestens 1000 Milligramm Natrium pro Liter zu trinken: Natrium fördert die
Flüssigkeitsaufnahme im Darm. Neuere Studien haben ausserdem gezeigt, dass hydrogencarbonathaltige
Wassersorten (,,HCO-3" im
Analyseauszug) eine Übersäuerung der Muskeln abpuffern und somit einem Leistungsabfall
entgegenwirken können. Es lohnt sich also auch für Freizeitsportler, das Etikett einer Mineralwasserflasche
genaür zu studieren.
Kann man Schadstoffe auf Gemüse wegwaschen? Manche schon. Waschen von Gemüse ist auf jeden
Fall sinnvoll, auch wenn dadurch die Schadstoffe nur geningfügig reduziert werden. Mit lauwarmem Wasser
lassen sich vor allem solche Stoffe entfernen, die über die Luft auf die Pflanzen gelangen, zum Beispiel das
Schwermetall Blei aus Autoabgasen und Industrieemissionen. Besonders gründlich waschen sollten Sie
Gemüsesorten mit rauher oder gekräuselter Oberfläche (Endivie, Grünkohl, Petersilie).