Keine Angabe
Koriander (Coriandrum sativum L.) [1/2]
Für
1
Rezept
Synonyme:
Indische Petersilie (Kraut)
:Französisch : Coriandre, Punaise male
:Isländisch : Koriander
:Niederländisch: Koriander
:Türkisch : Kishnish
Hinweis:
Der Name culantro wird gelegentlich für Korianderblätter verwendet, bezieht sich jedoch eigentlich auf den
verwandten langen Koriander.
Verwendeter Pflanzenteil: Früchte und Blätter. Da sie völlig
verschiedene Aromen besitzen, können sie einander nicht ersetzen.
Pflanzenfamilie: Apiaceä (Doldenbluetengewächse).
Geruch und Geschmack:
Das Aroma der Früchte ist warm, nussig und gewürzhaft; Korianderkraut (und auch die unreifen Früchte)
haben einen sehr starken Geruch, der die meisten Menschen (vor allem Europäer) beim ersten Kontakt an
Seife oder zerquetschte Wanzen erinnert. Das Positivste, was man darüber sagen kann, ist, dass man
sich darin gewöhnen muss.
Inhaltsstoffe:
In den reifen Früchten ist der Gehalt an ätherischem öl ziemlich gering (meist unter 1%); dieses öl besteht
grösstenteils aus Linalool (50 bis 60%) und etwa 20% Terpenen (Pinene, gamma-Terpinen,
Myrcen, Camphen, Phellandrene, alpha-Terpinen, Limonen, Cymen).
Aldehyde (trans-2-Tridecanal und Decanal) sind für den Geruch des
frischen Krautes (0.1% ätherisches öl) verantwortlich und tauchen auch in unreif geernteten Früchten auf.
Herkunft:
Wahrscheinlich Kleinasien. Der Koriander, der in Russland und Mitteleuropa angebaut wird (var.
microcarpum) hat kleinere Früchte (unter 3 mm) und enthält mehr ätherisches öl als die orientalische Abart
(var. vulgare), die von Nordafrika bis China sowohl wegen der Früchte als auch für das frische Kraut
angebaut wird.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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