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Sommerliche Sorbets (Info)



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  • Von René Steinmann
  • Sorbet ist eine Speiseeiszubereitung, die meist aus Fruchtsaft oder ~püree und einem gewissen Zuckeranteil hergestellt wird. Auch Gemüse und frische Kräuter eignen sich für die Zubereitung. Sorbets mit einem geringen Zuckeranteil haben meist eine etwas raü, leicht kristalline Struktur, die jedoch den erfrischenden Geschmack gut unterstützt - als Zwischengang und als Dessert. Sorbets sind gut und einfach zu Hause im Gefrierschrank zuzubereiten. Weil Zucker sich in kalten Flüssigkeiten schlecht auflöst, wird für viele Sorbetrezepte flüssiger "Läuterzucker" verwendet.

    _Herstellung von Läuterzucker_ 1 Kilogramm Zucker und 1 Liter Wasser aufkochen und so lange mit einem Spachtel rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Herd abstellen, sobald die Flüssigkeit zu kochen beginnt. In einem fest verschlossenen, ausgekochten Gefäss ist der Sirup gekühlt circa zwei Wochen haltbar.

    _Und hier noch ein paar Hintergrundinfos_ Der wunde Punkt bei selbst gemachtem Eis oder Sorbet sind die Eiskristalle. Das Dessert kann zwar lecker aussehen, samtig, zart und schmelzend ... doch dann knirscht es im Mund, und man hat das Gefühl, auf kleine Glasscherben zu beissen. Deshalb ist die richtige Vorgehensweise beim Herstellen von Eiscreme und Sorbet extrem wichtig. Wenn eine Flüssigkeit langsam und ohne jegliche Bewegung eingefroren wird, dann entstehen extrem grosse Eiskristalle. Demnach ist beim Eismachen genau das Gegenteil angesagt. Man muss die Grundmischung während des Frierens kräftig rühren, um die Bildung grosser Eiskristalle zu verhindern. Durch kräftiges Rühren (am besten mit einer Gabel) bringt man ausserdem Luftblasen mit in die Masse, die die Eiscreme oder das Sorbet leicht und locker machen. Allerdings muss die Mischung erst auf 0 Grad Celsius abkühlen, da sie sonst zu flüssig wäre, um die Luftbläschen festzuhalten.

    _Die Wärmefalle_ Soll man eine Sorbetmischung warm oder kalt ins Gefrierfach stellen? Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass sie besser gefriert, wenn sie bereits abgekühlt ist. Doch das Gegenteil ist der Fall. Warmes Wasser gefriert schneller als kaltes Wasser. Warme Flüssigkeiten weisen Bewegungsimpulse auf, dadurch ergeben sich Dichteunterschiede, die Strömungen erzeugen und somit die Masse homogener machen. Zudem ist in warmem Wasser weniger Gas gelöst als in kaltem Wasser, was das schnelle Gefrieren begünstigt. Drittens verliert eine warme Lösung durch Verdampfung noch Wasser, das heisst, dass weniger Flüssigkeit herabzukühlen ist.

    _Links_ * Speiseeis: Ganz einfach selbst gemacht Servicezeit: Kostprobe vom 26. Juli 2004 http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20040726/b_7.phtml

    * Eisdesignerin aus Leidenschaft Servicezeit: Kostprobe vom 28. Juni 2004 http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20040628/b_2.phtml

    * Future-Food aus dem Labor (Heisses Eis) Servicezeit: Kostprobe vom 23. August 2004 http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20040823/b_5.phtml

    Rezepte: Himbeersorbet Espressosorbet Mojito-Sorbet

    http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/inhalt/20050627/b_4.phtml

    :Letzte Änder. : 1.07.2005

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