Die grünen Blätter der Krautstiele dem Stiel entlang wegschneiden (**). Die Stiele je nach Länge ein bis
zwei Mal quer durchschneiden
(rund zehn Zentimeter lang).
In einer grossen Pfanne das Milchwasser zugedeckt aufkochen. Dann salzen und die Krautstiele beifügen.
Bei mittlerer Hitze in etwa zwanzig Minuten al dente garen. Abgiessen, kalt abschrecken und gut abtropfen
lassen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Die Eier in einem Suppenteller verquirlen. Das Mehl mit Reibkäse auf ein Blech geben. Die Krautstiele
zuerst im Ei wenden. Anschliessend im Käse drehen. Lagenweise mit dem übriggebliebenen Käse in die
vorbereitete Form schichten.
Nach Belieben restliches Ei am Schluss darübergiessen. Die Form in die Mitte des heissen Ofens
schieben und die Krautstiele rund fünfzehn Minuten überbacken.
Vor dem Servieren fünf Minuten stehen lassen.
Dazu passt ein Lammbraten oder einfach nur neue Kartoffeln.
(*) Eine Anmerkung zum verwendeten Reibkäse: Wenn man den Käse
gerne mit "Fäden" haben möchte, dann wie angegeben den vollfetten Reibkäse verwenden (z.B. als
Mischung aus Emmentaler- und
Gruyere-Käse). Wird eine Version "ohne Fäden" vorgezogen, dann
Käse aus der Familie der Extrahartkäse verwenden. Dazu gehören beispielsweise der dreiviertelfette
Parmesan oder der vollfette Sbrinz.
(*) Verwenden Sie die übriggebliebenen Krautstielblätter für
Capuns oder als Spinatersatz.
Tipps Grüne Spargel oder Broccoli können ebenfalls auf diese Art zubereitet werden.
das Ei auch weglassen und die gekochten Krautstiele mit Käse lagenweise in die ofenfeste Form
schichten. (Zieht noch mehr Fäden!) Mit dem Ei kann man aber den Reibkäse besser verteilen.
Info Bei den Krautstielen sind die weissen Stiele und die grünen Blätter essbar. Krautstiele können bis zu
acht Tagen im Kühlschrank aufbewahrt werden, wenn man das Gemüse in ein feuchtes Küchentuch
einschlägt.