Nur aus dem Brät ungebrühter, feiner Bratwürste lassen sich problemlos kleine Bällchen formen.
Zusammen kosten die Zutaten rund zehn Euro, je nach verwendeter Menge an Würsten und Knochen. In
die Brühe gehört mindestens ein Kilogramm Rinderknochen. So schmeckt sie wesentlich besser, als eine
aus Brühwürfeln hergestellte.
Suppengrün putzen, zwei Möhren und den Ingwer schälen, alles klein schneiden und zusammen mit den
Fleischknochen, dem Lorbeer und dem Estragon in gut zwei Liter Wasser aufsetzen. Zum Kochen bringen,
dann bei kleiner Flamme etwa eineinhalb Stunden köcheln. Immer wieder den Eiweiß-Schaum abschöpfen.
Gemüsezwiebel schälen und mit zwei ebenfalls geschälten Möhren ganz in den Topf geben, etwa eine
halbe Stunde mitköcheln lassen und danach herausholen. Zur Seite stellen.
Fond abgießen und mit Kelle und Küchenpapier entfetten. Die restlichen Möhren und die Petersilienwurzeln
schälen und in kleine Scheiben schneiden. Im Fond bissfest garen. Danach aus dem Fond holen und
beiseite stellen.
Dann das Brät der Würste mit zwei Fingern in kleinen Bällchen aus der Hülle ausformen, kurz im Fond
garen, herausholen und zu den Möhren-Scheibchen legen.
Die Gemüsezwiebel und die gegarten ganzen Möhren mit ein wenig Fond pürieren, zurück in den Topf
geben, umrühren und mit Essig, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Die Möhren- und
Pestersilienwurzel-
Scheiben, sowie die Wurstbällchen darunter heben, heiß werden lassen und in Suppenschalen mit etwas
geschnittener Blatt-Petersilie
servieren. Guten Appetit!