2. Die Kirschen waschen und die Stiele abdrehen. Sie können die Früchte entsteinen, aber dann bleiben
sie beim Backen nicht ganz so gut in Form. Die "steinige Alternative" bedeutet allerdings etwas mehr
Umständlichkeit beim Essen.
3. Eine Kuchenform aus Porzellan mit Butter fetten, die Kirschen auf dem Boden verteilen.
4. Mehl, Zucker und Crème fraîche bzw. Quark in eine Schüssel geben.
Das Mark der Vanilleschote auskratzen und hinzufügen.
5. Die Eier trennen, und die Eidotter in die Masse der anderen Zutaten rühren. Das Eiweiß zu Schnee
schlagen und unter den Teig heben.
6. Den fertigen Teig gleichmäßig auf dem Obst verteilen und 15-20
Minuten im Backofen auf der unteren Einschubleiste backen, bis der Auflauf eine gold-gelbe Kruste hat.
7. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen. Clafoutis schmecken sowohl warm als auch kalt
hervorragend.
Variationen Clafoutis sind eine Mischung zwischen Pfannkuchen und Auflauf. Die Teigrezepte variieren von
Haushalt zu Haushalt. Mal wird mit Hefe gearbeitet, dann mit Kartoffelstärke anstelle von Mehl, oder es
wird schlicht mit Ei überbacken; jeder macht es anders. Auch der Eischnee wird oft nicht aufgeschlagen,
sondern flüssig mit den anderen Zutaten vermengt. So kommt das Aroma der Früchte stärker zur Geltung,
wobei der Teig dann nicht ganz so luftig gerät. Wofür Sie sich entscheiden ist letztlich Geschmacksache.
Clafuti wird vorzugsweise mit frischen Süßkirschen gebacken. Sie können aber auch andere Früchte
nehmen, zum Beispiel Aprikosen, Äpfel oder Birnen. Vielleicht legen Sie einfach mal zwei Obstsorten
nebeneinander in die Form: Das ist abwechslungsreich und schön
anzusehen.
Schlanker wird der pfannkuchenartige Auflauf, wenn Sie Magerquark anstelle von Crème fraîche verwenden.
Es ist nur so, dass die Franzosen es nicht gewohnt sind, mit Quark zu kochen und zu backen.
Das liegt daran, dass Quark in Frankreich nicht unbedingt bekannt ist.