Keine Angabe
Vietnamesischer Zimt (Cinnamomum loureirii Nees.)
Für
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Rezept
Synonyme:
:Französisch : Canelle de Saigon, Canelle de Cochinchine
Verwendeter Pflanzenteil: Rinde junger Zweige.
Pflanzenfamilie: Lauraceä (Lorbeergewächse)
Geruch und Geschmack: Ähnlich dem chinesischen Zimt.
Inhaltsstoffe:
Ich habe darüber keine Angaben gefunden, aber wahrscheinlich ähnlich dem chinesischen Zimt. Der
Schleimgehalt ist hoch.
Herkunft: Nordvietnam (Gebirge an der Grenze zu Südchina).
Vietnamesischer Zimt ist nun vom europäischen Markt fast völlig verschwunden. Er war die vorherrschende
Zimtsorte in Osteuropa vor dem Fall des Eisenen Vorhanges, ist aber nun seiner geringen Qualität wegen
kaum noch ausserhalb Vietnams anzutreffen. Zimt wird in Vietnam verwendet, um die für Hanoi typische
Rindsuppe (pho bo) zuzubereiten. Diese Spezialität bereitet man aus Knochen, Gemüse und Fleisch,
indem man diese Zutaten stundenlang (mind. 12 Stunden) kochen lässt; gegen Ende der Kochzeit fügt
man Zimt und Sternanis hinzu. Diese Suppe serviert man kochend heiss mit Nudeln, kleinen Stücken des
Fleisches, aus dem sie gekocht wurde, hauchdünnen Scheiben von rohem Rindfleisch, einer Vielzahl
verschiedener Gemüse und Kräuter (z.B. Koriander, Minze und jungen Zwiebeln) und frischem Chili und
Knoblauch; manchmal wird auch noch ein rohes Ei hineingequirlt. Sollten Sie je nach Hanoi kommen,
versäumen Sie dieses Gericht nicht! Über südvietnamesische Suppen siehe Wasserpfeffer. Für einen
Vergleich verschiedener Zimtarten, siehe Indonesischer Zimt.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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