Hackfleisch gibt es in verschiedenen Fleischsorten und Qualitäten zu kaufen. Das bei uns übliche
Hackfleisch besteht entweder aus Schweine- oder Rindfleisch.
Dabei darf Rinderhackfleisch maximal 20% Fett und Schweinehackfleisch maximal 35% Fett enthalten.
Reines Schweinehackfleisch wird meist gewürzt als deftiger Brotbelag angeboten und ist unter den Namen
Mett, Hackepeter oder Häckerle bekannt. Das gemischte Hackfleisch besteht zur Hälfte aus Schweine-
und zur anderen Hälfte aus Rinderhackfleisch. Sein Fettgehalt darf maximal 30% Fett erreichen. Das
fettärmste Hackfleisch ist das Beefsteakhack, das auch Schabefleisch oder Tartar genannt wird. Es
besteht aus schierem Rindfleisch mit maximal 6% Fett.
Nährstoffgehalt Nährstoffe/100g Kalorien Joule Einweiss in g Fett in g RINDERHACK 296
1243 18,8 24,5 SCHWEINEHACK 339 1424 15,0 31,0 GEMISCHTES
HACK 210 879 17,0 20,0 TATAR 118 496 21,2 3,7 Früher
haben unsere Vorfahren Fleisch noch mit einem Hackmesser kleingeschnitten oder von Knochen und
Schwarte abgeschabt. So entstanden die Namen Hack- bzw. Schabefleisch.
ZUTATEN ZUM LOCKERN UND BINDEN:
Um den Fleischteig locker zu machen, werden altbackene Brötchen untergemischt. Als Faustformel gilt
"ein Brötchen auf ein Pfund Hackfleisch". Anstelle des Brötchens können Sie aber auch sehr gut 1 1/2
Scheiben eingeweichtes altes Weissbrot, 40 g Paniermehl oder 4 Esslöffel Flüssigkeit (Wasser,
Mineralwasser, Milch, Brühe, Bier) verwenden. Weitere Lockerungsmittel sind mit Wasser gemischte
Haferflocken, Cornflakes und gut abgetropfter Quark.
ZUTATEN ZUM WÜRZEN:
Hackfleischteige sollten immer kräftig gewürzt werden. Dabei sind Ihrer Phantasie kaum Grenzen gesetzt,
denn Hackfleisch verträgt sich mit fast allen Gewürzzutaten. An erster Stelle der Gewürze steht natürlich
die Zwiebel. Weitere Würzzutaten sind Knoblauch, Kräuter, Gewürzgurke, Oliven, Käse, gehackte
Sardellen, Kapern, Mandeln, Pistazien, Rosinen, Pfeffer, Chilipulver, Paprikapulver, Muskatnuss, Curry,
Piment, Ingwer, Zitronen- und Orangenschalen.