Die Bagna caoda ist ein typisches piemontesisches Herbstgericht. Wenn die Märkte überquellen von
üppigen Gemüseangebot, ist dieses Mahl besonders in den Südpiemontesischen Alpen eine Energie- und
Vitaminvorsorge für den Winter.
Knoblauchzehen schälen und zerdrücken; Knoblauchmus in Milch ca.
3/4 bis 1 Stunde auf kleinem Feuer breiig kochen.
Sardellen-Filets mit der Gabel zerdrücken, das Fischmuss mit dem Öl
bedecken und ganz langsam unter stetem Rühren erwärmen. Die Sauce darf nicht zu heiss werden, da
sich sonst das Öl absetzt. Nach Belieben mit einem Schuss Rahm anreichern.
Die beiden Saucen miteinander verrühren - z.B. im Fonduecaquelon,
nicht zu heiss werden lassen.
Die Gemüsemischung und die Kartoffeln in Stengel, Würfel, Rondellen oder Viertel schneiden und auf
einem Gitter knapp weichkochen.
Rohes Gemüse - Menge je nach Bedarf - auf einer Platte zu einer
bunten Tafel anrichten.
Servieren: die Sauce auf einem Fondue-Rechaud warmhalten.
Gemüsestücke von Hand oder mit der Gabel hineintunken.
Für diejenigen mit Geld: das piemontesische Originalrezept enthält
weisse Trüffel als Delikatesse zur Sauce.