Hallo, allerseits, das Langzeitbraten ist ja ein uraltes Geheimnis.
Ente soll ja auch besonders gut werden, wenn sie 4 Stunden im Herd ist. Aber ich habe vor einigen Jahren
in einem griechischen Kochbuch ein Rezept für eine Lammkeule gefunden, es ausprobiert und festgestellt,
dass das die beste Lammkeule ist, die bisher erfunden wurde. Vor allem, weil sie im Grunde keine Arbeit
macht. Also, für alle Lammfreunde Eine Lammkeule von 2 kg, 5-10 Knoblauchzehen (je
nach Geschmack) etwas Olivenöl Zitronensaft von 2 bis 3 Zitronen Salz und Pfeffer. Kleine Ritze in die
Keule schneiden und rundherum die Knoblauchzehen reinschieben. Die Keule etwas salzen und pfeffern
und dann mit dem Saft von zwei Zitronen einstreichen. Eventuell den Saft mit einer winzigen Menge
Olivenöl vermischen. Die Keule in Pergamentpapier (Butterbrotpapier, Backpapier) einpacken. Dann die
Keule in Alufolie einpacken. Das Ding muss ganz zu sein, es darf nirgendwo auch nur das kleinste
Löchlein sein. Die Keule bei 180 Grad zwei bis zweieinhalb Stunden (je nach Größe) in den Herd schieben.
Und in der Zwischenzeit das Leben genießen. Dann das Paket rausnehmen, ein Loch ins Papier machen,
den Saft auffangen. Die Keule auspacken, aufschneiden und essen. Es ist die saftigste und beste Keule,
die man sich vorstellen kann. Den Saft sollte man aufheben, man kann ihn kalt stellen, das Fett entfernen
und am nächsten Tag aus dem Saft und aus den Fleischresten mit einigen Bohnen und Karotten ein
wunderbares Lamm-Ragout machen. Das Fett
muss entfernt werden, weil der berüchtigte "Woll-Geschmack" nur im
Fett des Saftes sitzt. Schöne Grüße und Auf-Wieder-M Metin Gemril,
größter Fleisch-Fan der Welt...ailen