Die Wildformen des Granatapfelbaumes gibt es von Persien bis zum Hindukusch. Wegen seiner schönen,
leuchtend-roten Blueten wurde er
früher auch als Ziergewächs angepflanzt. Der "Apfel" ist eigentlich eine Scheinbeerenfrucht, die allerdings
wegen ihrer harten Schale schon sehr früh in andere Länder exportiert wurde.
Das Innere des Granatapfels ist durch mehrere weisse Trennwände in Kammern unterteilt, in denen die
vielen hellen Samenkernen liegen, die alle von einer rosa bis dunkelroten Samenschale umgeben sind -
der eigentlich geniessbaren Frucht. Das "Fruchtfleisch" im botanischen Sinn ist hart und zäh. Die saftigen
Fruchtkerne schmecken säuerlich, herb bis süss und erinnern im Geschmack an Johannisbeeren.
Um die "Beeren" für Desserts und zum Verzieren aus der harten Schale lösen zu können, schneidet man
am Kelchsatz den Granatapfel ein und drückt die Frucht über einer Schüssel auseinander, bis die Kerne
herausfallen - Vorsicht, der Saft gibt schwer entfernbare Flecken!
Will man nur den Saft gewinnen, kann man den Grantapfel wie eine Orange halbieren und auf einer
Zitruspresse ausdrücken. Den Grantapfelsirup gibt es auch fertig als "Grenadine" fertig zu kaufen.
Kiwis, Mango und Banane schälen und in Scheiben schneiden.
Sternfrucht waschen und in Scheiben schneiden.
Butter erhitzen und das Obst darin dünsten, mit braunem Rohrzucker bestreuen und etwas Zitronensaft
und Rum darüber träufeln. Die Fruchtkerne darüberstreuen und heiss servieren.