Herkunft: Die Tamarillo ist eine typische Frucht der Anden Perus.
Man baut sie aber auch in Brasilien, Ecuador, Kolumbien, auf Neuseeland, In Kenya, Kalifornien, Sri
Lanka, Indien, auf Madeira und Java an. Aussehen/Geschmack: Wie der Name bereits vermuten lässt,
ist sie ein Nachtschattengewächs und damit unserer Tomate, aber auch der Kartoffel nah verwandt. Die
Tamarillo ist eine Beerenfrucht, die an sehr langen, dünnen Stielen in Trauben an einem etwa 6 Meter
hohen Strauch hängt. Sie wird bis zu 9 cm lang, ist länglicheiförmig, mit zugespitzten Enden und hat ein
Gewicht von 70 bis 80 Gramm. Die Schale ist glatt und dünn. Es gibt gelbe und gelbrote Sorten. Die
typischen Tamarillo werden vollreif orange- bis braunrot. Auch das
Fruchtfleisch ist gelb bis rot, am Rand fest, zur Mitte hin weich.
In der Fruchtfleischmitte befindet sich ein geleeartiges, Kerngebilde mit vielen essbaren, weichen, dunklen
Samenkernchen. Das Aroma der Baumtomate ist herbsüß, streng aromatisch und erinnert entfernt an
Tomaten. Auf dem Markt: Ganzjährig Aufbewahrung:
Tamarillo sind gut transport- und lagerfähig und können bei hoher
Luftfeuchtigkeit und ca. drei bis sieben Grad noch gut eine Woche aufbewahrt werden. Bei höheren
Temperaturen verkürzt sich die Lagerzeit. Verwendung: Tamarillo werden ähnlich wie Tomaten
eingesetzt. Zum Rohverzehr werden die Früchte gewaschen, geschält, durchgeschnitten und mit Zucker
oder Salz gegessen. Man gibt sie aber auch in viele Salate, ganz gleich, ob Obst oder Gemüse, Fleisch,
Fisch, Geflügel oder zu Käse, kalten Platten oder anderem. Man kann die Tamarillo auch kochen, zu Gelee
und Saucen verarbeiten, Marmelade oder Saft daraus herstellen. Extratipp: Der leicht bittere
Geschmack der Tamarillo lässt sich durch Brühen und Schälen sowie mit Zucker mildern. Inhaltsstoffe:
Vitamine: Beta-Carotin; viel
Vitamin C Mineralien und Spurenelemente: Calcium, Eisen, Magnesium,
Phosphor, Kalium Andere Inhaltsstoffe und Wirkungen: -Pro 100 g: -
Rezeptvorschlag Tamarillomarmelade 500 g Tamarillos Gelierzucker Die Früchte mit kochendem Wasser
übergießen und die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Die Hälfte des Gelierzuckers
darüber streuen und stehen lassen. Am nächsten Tag den restlichen Zucker dazu geben und nach
Vorschrift kochen. Tamarillo-Marmelade
schmeckt ähnlich wie Erdbeer-Marmelade, hat aber einen apart
säuerlich-herben Beigeschmack.