Keine Angabe

Krabbensuppe nach Art der Großmutter



Für 1 Rezept

Zutaten

  • 2 kg Ungeschälte Nordsseekrabben
  • 1 Bd. Suppengrün
  • 2 Petersilienwurzeln
  • 0.2 Litr. Crème fraîche
  • 2 Eigelb
  • 600 ml Milch
  • 50 g Butter
  • Etwas Gehackte Petersilie
  • Pfeffer & Salz
  • Der weite Weg der Krabben. Zunächst die Krabben auspulen - siehe weiter unten.

    Dann das Suppengrün sowie die Petersilienwurzeln putzen und in feine Würfelchen Brunoises schneiden.

    In der geschmolzenen Butter die Gemüsewürfel kurz andünsten ohne dass sie Farbe annehmen.

    Die Milch bis kurz unter den Siedepunkt erhitzen.

    Die heiße Milch aufgießen.

    Vom Herd ziehen, die gründlich mit der in Crème fraîche verquirlten Eidotter zur Bindung einrühren und die gehackte Petersilie unterheben.

    Jetzt erst das Krabbenfleisch zufügen.

    Mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken und sofort - am besten mit einigen Scheiben Schwarzbrot - servieren.

    Meine Großmutter, Jhg. 1902, war ungeheuer flink im Auspulen von Krabben. Man konnte die Bewegungen ihrer Finger kaum mit den Augen verfolgen. Schwuppdiewupp lag das Fleisch auf den Teller, der Panzer in der Schüssel. Mir hat sie zwar das Plattdeutsch beibringen können, nicht jedoch das Krabbenpulen.

    Dennoch: Da längst alles ausgepulte Krabbenfleisch nicht nur unanständig teuer, sondern zugleich mit Konservierungsmitteln behandelt ist und nicht selten zum Auspulen nach Polen oder Marokko gekarrt wird, lohnt die Mühe.

    Um so mehr, da beim Herauslösen des zarten Fleisches aus dem Chitinpanzer das eine oder andere Exemplar direkt in den Mund wandert ...

    Wer mag - Oma übrigens brachte «de Supp» mit einer Mehlschwitze zur sämigen Konsitenz, nahm auch nicht Butter, sondern Magarine -, kann zusätzlich Croutons darüber streuen ...

    Stichworte

    Garnele, Meer

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