_Vier Gänge mit Lust und wenig Mühe_ Wie sieht das ideale Weihnachtsfestmenü aus? Natürlich: Etwas
Besonderes soll es sein, etwas, das man sich nicht alle Tage gönnt.
Aber dennoch möglichst nicht zu aufwändig, damit man nicht wieder ewig in der Küche stehen muss (bei
aller Liebe zum Kochen). Auch sollte sich alles gut vorbereiten lassen, und man sollte alles auch dann
noch gut managen können, wenn es eine grosse Gästerunde ist.
Wir haben uns diesmal für ein grosses Bratenstück entschlossen, das man wirklich nicht oft im Ofen hat -
nicht nur, weil es Zeit braucht,
sondern auch, weil es für eine grössere Runde geeignet ist. Denn ein kleiner Braten ist sozusagen ein
Widerspruch in sich: Je
grösser, umso saftiger wird er, und desto zarter gerät das Fleisch.
Macht übrigens nichts, wenn davon etwas übrig bleibt. Auf der Aufschnittmaschine dünn aufgeschnitten,
schmeckt es nicht nur auf dem Butterbrot. Man kann mit kaltem Bratenfleisch noch eine ganze Reihe
pfiffiger Mahlzeiten ausrichten: Auf dem Teller drapieren und mit
einer oder auch mehreren Saucen und Dips bekleckern. Mit einem Dip füllen, aufrollen und auf einem Bett
von Salatblättern anrichten.
Oder mit gewürfelten Gürkchen, Kapern und eventuell Scheiben von gekochten Möhren in einer Kastenform
übereinander schichten und schliesslich mit einer Brühe bedecken, die mit Gelatine gestützt wird - eine
fabelhafte Sülze entsteht auf diese Weise. Genau das
Richtige nach den Völlereien an den Feiertagen.