Milch aufkochen. Sternanis, Zimt, aufgeschnittene Vanilleschote und Orangenschale dazugeben und die
Milch auf kleinem Feuer zehn Minuten ziehen lassen. Dann vom Feuer nehmen und zugedeckt weitere
zehn Minuten ziehen lassen, damit sich das Würzaroma voll entfalten kann.
Die Milch absieben und zurück in die Pfanne giessen. Wieder aufkochen. Dann den Griess einstreuen und
auf kleinstem Feuer unter Rühren zu einem dicken Brei kochen; dies dauert etwa fünf Minuten.
Zucker und Rahm beifügen und glatt rühren. Den Griessbrei in kalt ausgespülte Portionenförmchen füllen
und im Kühlschrank mindestens drei Stunden fest werden lassen.
Für die Quittensauce die Orangen wie einen Apfel, d.h. mitsamt weisser Haut schälen. Die Filets aus den
Trennhäuten lösen.
Orangensaft und Quittengelee aufkochen. Orangen in die Sauce legen und einmal kurz aufkochen. Dann
vom Feuer ziehen, mit Quittenschnaps parfümieren und auskühlen lassen.
Zum Servieren die Griessflammeri auf Teller stürzen, mit Orangenfilets garnieren und mit Quittensauce
beträufeln.
Was man vorbereiten kann Köpfchen und Sauce bereits 1 Tag im Voraus zubereiten und kühl stellen. 1/2
Stunden vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen.
Tipp & Trick:
Quittengelee Die Quitte kann ausser einer in der Türkei wachsenden Sorte (Shirin) nicht roh gegessen
werden. Darum fristet sie bei uns wohl auch ein Schattendasein, zu unrecht! Das leicht körnige
Fruchtfleisch wird höchstens noch zu Gelee verarbeitet. Ein echter Genuss, wenn von reifen Früchten und
mit dem nötigen Zeitaufwand zubereitet, ist folgendes Geleerezept: die Früchte klein schneiden und mit
Zucker
(auf 1 kg Fruchtfleisch 750 g Zucker nehmen) und Wasser bedeckt dreissig Minuten kochen, dann 24
Stunden stehen lassen. Dann die Quitten nochmals aufkochen und wiederum 24 Stunden stehen lasssen.
Danach den Saft absieben und zu Gelee einkochen.