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Steckbrief Fisch: SEETEUFEL (Anglerfisch)



Für 1 Info

:Deutsch Seeteufel, Anglerfisch, Krötenfisch, Forellenstör : Lotte :Engl. Frog fish, angler, sea devil, goosefish, monkfish, bellyfish :Franz. Baudroie, lotte de mer, crapaud ou diable de mer :Ital. Rospo di mare :Span. Rape

:Familie: Seefische die keiner Familie von Speisefischen angehören. :Familie der Lophiidä: Lophius americanus

Ein Seefisch von aussergewöhnlicher Gestalt, er wirkt wie ein Ungeheuer mit seinen armähnlichen Brustflossen und dem mächtigen, abgeplatteten Kopf mit dem riesigen bezahnten Maul (mit nach rückwärts gerichteten starken und spitzen Fangzähnen bewehrt). Die kleinen Augen liegen auf der Kopfoberseite. Auf den Kopf hat er zwei beweglichen Angelorganen (daher auch Anglerfisch genannt). Die armartig vergrösserten Brustflossen bewirken, dass der Seeteufel am Boden kriechen oder "schreiten" kann. Der Seeteufel sieht gefährlich aus, ist aber für die Menschen harmlos.

Der Seeteufel ist schuppenlos; er hat stattdessen viele knochenharte Verdickungen auf der oberen Hautseite.

Grösse: im Durchschnitt 40 bis 60 cm, höchstens 200 cm lang und 40 kg schwer.

Lebensraum: Nordostatlantik, Nordsee, westliche Ostsee, alle europäischen Meeren. Tritt nie in Schwärmen auf, ist daher von geringer wirtschaftlicher Bedeutung, obwohl ihr Fleisch äusserst schmackhaft ist.

Nahrung: Gräbt sich leicht im Boden ein. Lockt durch ruckartige oder ziternde Bewegungen seiner Angel die Fische an.

Handelsformen: in der Regel ohne Kopf, nur das Schwanzstück, mit oder ohne Haut. Sein wohlschmeckendes (von krustentierähnlichem Geschmack), festes, fettarmes Fleisch wird häufig geräuchert angeboten. Völlig grätenfrei.

Zubereitungsarten:

Der Seeteufel ist eine geschätzte Zutat zur Bouillabaisse und zu anderen Fischsuppen. Man brät ihn auch filetiert oder in Tranchen geschnitten, bemehlt oder paniert.

Beilagen und Gewürze: Alle die für den Kabeljau empfohlen wurden passen auch für den Seewolf.

Schrifftum für Spezialisten:

Armstrong, M.P. 1987. Life history of the goosefish, Lophius americanus. Williamsburg, Virginia: College of William and Mary. Master s thesis.

Bigelow, H.B., and W.C. Schröder. 1953. Fishes of the Gulf of Maine. Fish. Bull., U.S. 53.

Grosslein, M.D. and T.R. Azarovitz. 1982. Goosefish, Lophius americanus. In: Fish distribution. MESA New York Bight Atlas Monograph 15. Albany, New York: New York Sea Grant Institute. NEFSC [Northeast Fisheries Science Center]. 1992. Report of the Fourteenth Northeast Regional Stock Assessment Workshop (14th SAW). Woods Hole, MA: NOAA/NMFS/NEFSC. NEFSC Ref. Doc. 92-07.

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