Das Salz von den Laugenbrezen oder -stangen entfernen. Brezen oder
Stangen klein schneiden und in eine Schüssel geben.
Die Eier in die lauwarme Milch geben und mit dem Stabmixer oder Schneebesen gut verquirlen. Mit
Muskatnuss würzen. Eiermilch über die Brezen geben, Petersilie und Zwiebel unterrühren. Mit Salz und
Pfeffer würzen, mit der einen Hand gut vermischen, nur ganz leicht kneten ("eher massieren"), zwanzig
Minuten ziehen lassen.
Einen Bogen Alufolie ausbreiten, darauf einen Bogen Frischhaltefolie legen und die Knödelmasse längs
darauf verteilen. Die Masse zuerst in Frischhaltefolie wickeln, dann in Alufolie wie eine Wurst
zusammenrollen. Enden fest zusammendrehen.
Den Brezenknödel in fast kochendem Wasser etwa zwanzig Minuten ziehen lassen. Knödel auswickeln
und aufschneiden.
Semmelknödel...
Semmeln in dünne Scheiben schneiden. Eier in die Milch geben und mit dem Stabmixer oder
Schneebesen gut verquirlen. Mit Muskatnuss würzen.
Eiermilch zu den Semmeln geben. Zwiebelwürfel und Petersilie unterrühren. Salzen, pfeffern und mit der
einen Hand gut vermischen, nur ganz leicht kneten ("eher massieren"). Zwanzig Minuten ziehen lassen.
Aus der Knödelmasse mit angefeuchteten Händen glatte (*) Knödel
drehen und in Salzwasser knapp unter dem Siedepunkt (**) fünfzehn
bis zwanzig Minuten ziehen lassen, bis sie nach oben steigen.
Alfons Schuhbecks Tipps & Tricks Die rohe, eingewickelte Brezenknödelmasse kann im Kühlschrank bis
zu einem halben Tag aufbewahrt werden, sie eignet sich deswegen gut zum Vorbereiten.
Bereits gekochte Brezenknödel können ebenfalls im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie schmecken am
nächsten Tag sehr gut in Scheiben geschnitten und in etwas Butter angebraten.
(*) Die Oberfläche vom Knödel muss glatt sein: wenn die Oberfläche
zu rauh ist, wird beim ziehen lassen zuviel Wasser aufgesaugt.
(**) Am Anfang darf das Wasser richtig kochen, dann die Temperatur
runtersetzen.