Honig ist eines der ältesten Nahrungsmittel der Menschheit und kann weitaus mehr als vom
Frühstücksbrötchen tropfen. Die vielfältigen Honigsorten mit ihren unterschiedlichen
Geschmacksrichtungen, wie Akazien-, Wald-, Blueten- oder Tannenhonig sind auch ideal zum
Verfeinern und Süssen von Fleisch, Fisch, Saucen oder süssen Köstlichkeiten. Wir zeigen Ihnen wie
vielfältig man mit Honig kochen kann.
_Warenkunde:_
* Honig ist ein Naturprodukt, das durch die unglaubliche Sammelarbeit
der Honigbienen entsteht. Bei jedem Bluetenbesuch nimmt die Honigbiene Nektar von Blueten oder
Honigtau von Nadeln und Blättern der Bäume auf, transportiert ihn in ihrem Magen in den Bienenstock, wo
der Nektar dann zu Honig weiter verarbeitet wird. * Im Handel gibt
es eine grosse Vielfalt an Honigsorten. Die Sorten unterscheiden sich in Ihrer Farbe von fast farblos bis
dunkelbraun und im Geschmack von lieblich mild und süss bis kräftig würzig. Daneben unterscheidet man
Honig nach der Bluetensorte (z.B.: Akazienhonig, Kleehonig,
Heidehonig, Bluetenhonig, Tannenhonig), der Art der Nahrung in Bluetenhonig oder Honigtauhonig und nach
der Art der Gewinnung in Schleuderhonig, Wabenhonig oder Presshonig. Beim Schleuderhonig wird die
Wabe von Wachsdeckeln befreit, in eine Zentrifuge gegeben und der Honig herausgeschleudert. Ein
Wabenhonig ist ein Stück einer reifen, frisch gebauten und verdeckelten Honigwabe. Presshonig wird aus
den Waben gepresst und nicht geschleudert. * Bei der Ernte ist Honig klar
und dickflüssig. Mit der Zeit kristallisiert allerdings der Traubenzucker im Honig aus und der Honig wird trüb
und fest.
Auskristallisierten Honig kann man im Wasserbad erwärmen ( nicht über 40 Grad), damit er sich wieder
verflüssigt. * Honig schmeckt
nicht nur lecker, er enthält auch vielfältige Inhaltsstoffe, die für den Menschen wertvoll sind. Für die Qualität
des Honigs ist es wichtig, dass er bei der Gewinnung und Verabreitung nicht über 40 Grad erwärmt wird,
die wertvollen Stoffe gehen verloren, wenn der Honig zu warm wird, sein Geschmack jedoch bleibt erhalten.
* Honig
kann über Jahre gelagert werden ohne zu verderben, gelagert wird er kühl und dunkel in verschlossenen
Gefässen. Die optimale Lagetemperatur liegt bei ca. 10-12 Grad für cremige Honige und zw.
18-20 Grad für flüssige Honige. * In Deutschland gibt es seit 1925
ein Markenzeichen für echten Deutschen Imkerhonig. Kontrollen sorgen dafür, dass nur schonend
behandelter Honig das Gütezeichen "Echter Deutscher Honig" tragen darf.
Rezepte: Honig-Senf-Dill-Dip Honigglacierte Entenbrust
Honig-Schoko-Auflauf mit glacierten Birnenspalten
http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2004/03/16/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 19.03.2004