Die Walnusskerne auf einem Backblech verteilen und für fünf bis zehn Minuten in den auf 200Grad
vorgeheizten Backofen schieben, bis sie gut gebräunt sind.
Etwas abkühlen lassen, dann mit Knoblauch, Wasser und Salz im Mixer zu einer Paste vermahlen.
Während das Gerät läuft, langsam Walnuss- und Olivenöl hinzufügen - zuerst tropfenweise, dann in
einem dünnen Band, wie bei der Zubereitung von Mayonnaise.
Zitronensaft und Pfeffer nach Geschmack dazugeben. Kurz vor dem Servieren etwas gehackte Petersilie
oder Schnittlauch über die Sauce streuen.
Tipps von Sophie Grigson:
Diese Sauce ist eine Variation der Walnuss-'aillade', die man in
Toulouse und im Perigord zubereitet. Sie ähnelt der besser bekannten 'aioli' oder Knoblauchmayonnaise,
doch werden anstelle von Eigelb geröstete Walnüsse verwendet. Die Sauce wird durch die Nüsse
gehaltvoll, und sie mildern die Schärfe des Knoblauchs.
Ich reiche die Sauce zu 'crudites' (Rohkost), und vor kurzem löste sie Begeisterung aus, als ich sie zu
Artischocken servierte. Auch zu gegrilltem Geflügel und zu Nudeln schmeckt sie herrlich.
Übrigbleibende Sauce hält sich im Kühlschrank gut abgedeckt bis zu einer Woche.
Wenn man nur die halbe Menge zubereiten will oder keine Küchenmaschine besitzt, geht man nach der
traditionellen Methode vor: Die gehackten Walnusskerne und den Knoblauch in einem Mörser
zerreiben und nach und nach das Wasser hinzufügen, bis eine glatte Paste entstanden ist. Dann Öl und
Gewürze wie oben beschrieben dazugeben.