Wie Curry ist auch Garam-Masala eine indische Gewürz Mischung,
welche in ihrer Zusammensetzung je nach Region und Speise variiert.
Sie stammt aus Nordindien und ist dort weit verbreitet. Ein Masala kann eine ganz einfache Mischung aus
zwei oder drei Gewürzen und Kräutern sein oder aber auch weitaus mehr beinhalten. Garam Masala wird
wesentlich sparsamer verwendet als Curry Mischungen und kann, im Gegensatz zu Curry auch während
oder am Ende der Garzeit an die Speise gegeben werden. Die Gewürze können ganz oder gemahlen sein,
die Mischung kann scharf sein, dann basiert sie auf Pfeffer und Nelken, oder mild, dann sind Macis, Zimt
und Kardamom die wesentlichen Geschmacksträger. Bei Prunkessen und zu Feierlichkeiten werden gerne
Rosenblätter mit den Gewürzen gegeben.
Die Gewürze (bis auf Macis) in einer heißen Pfanne bei mittlerer Hitze trocken rösten, die Pfanne dabei
immer in Bewegung halten und leicht schütteln. Nun alles abkühlen lassen und den Macis hinzufügen.
Dann bzw. vor der Verwendung mit der Gewürzmühle (oder Kaffeemühle) mahlen. Die Zimtstangen immer
von Hand zerbröckeln, bevor sie in der Pfanne geröstet werden. Sie können teilweise anstelle der Samen
auch die frischen Kräuter verwenden, wie beispielsweise den frischen Koriander oder frische Chilischoten.
Zu manchen Gerichten paßt auch frische Minze sehr gut. Die Kräuter, bis auf die Chilischoten, sollten Sie
jedoch nicht mitgaren, sondern erst vor dem Servieren hinzufügen.