Die hier wiedergegebenen Informationen stammen aus der 18. Auflage des Buches aus dem Jahre 1844.
Wer keine Punschessenz, die man selbstverständlich nur aus bester Quelle beziehen muss, verwenden
will, kann einen guten Punsch auf folgende Weise bereiten: Der Zucker wird zunächst zerlassen (etwa
300g auf 3l Flüssigkeit) oder statt seiner der oben erwähnte Zuckersirup (Aufbau) angewendet. Zu dem
kochenden Wasser braucht man den Rotwein und Rum oder Arrak. Letzteren giesst man zunächst auf den
Zucker, dann den Rotwein und schliesslich das kochende Wasser dazu. Das Getränk hat dann gerade die
mundgerechte Wärme. Je feiner der Rum oder Arrak, desto besser natürlich der Punsch. Das Verhältnis
des Rums zum Weine kann man auch zugunsten des letzteren ändern, wenn man die berauschende
Wirkung fürchtet.- Zusätze von
abgeriebener Zitronenschale, Pomeranzenschale, Ananas verändern den Geschmack nach jedermanns
Belieben; auch Zimt und Vanille oder statt des reinen Wassers Teewasser werden beliebt; indes ist Punsch
ohne gewürzige Zusätze der der Gesundheit zuträglichste.