Märzveilchen - Frühlingszauber in der Küche (Info)
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Lat. Name: viola odorata Deutsche Volksnamen: Märzveilchen, Viole,
Marienstengel Österreich: Osterveigerl, Viola, Veigerl Schweiz:
Viöli, Märzennägeli, Veieli England: Sweet violet Frankreich:
Violette odorante Die Pflanze mit dem botanischen Namen "viola odorata" ist eine äusserst beliebte
Blume, in der Dichtung unzählige Male besungen und in der Gunst der Menschen nur von der Rose
übertroffen. Das Märzveilchen ist in der grossen Gattung Viola (über 500 Arten) die am stärksten und am
angenehmsten duftende Pflanze. Viele Veilchen duften nur wenig oder gar nicht. Eine westfälische
Besonderheit ist das Galmeiveilchen im Paderborner Land. Es wächst nur dort an einer Stelle mit
schwermetallhaltigem Boden. Die Heimat der Veilchen ist eigentlich Südeuropa. Bei uns wächst es meist
an feuchten, sonnigen und schattigen Waldrändern mit durchlässigem Boden. Aber auch in Hausgärten
kann es als Bodendecker eingesetzt werden.
_Rohstoff auch für Parfüm_ Vielerorts ist das Wort Veilchen auch in die Sprache eingegangen:
Veilchendienstag, veilchenblau ... In der Antike waren Veilchen sehr beliebt. Sie sollten z.B., zum Kranz
gebunden, vor Kopfschmerzen nach Weingelagen schützen. In Griechenland wurden überall Veilchengärten
angelegt. Heute werden Veilchen kommerziell in China, Italien und Südfrankreich angebaut, denn die
Parfümindustrie benötigt die Blueten tonnenweise als Grundstoff. Für drei Liter Veilchenöl werden 100 kg
Veilchenblueten gebraucht.
Rezepte: Mariniertes und gebackenes Eisbein mit Veilchenvinaigrette
Crème brulée mit kandierten Veilchen Kandierte Veilchen
http://www.wdr.de/studio/bielefeld/lokalzeit/service/kräuterserie/m
ärzveilchen/
:Letzte Änder. : 25.05.2006