Keine Angabe
Vanille (Vanilla planifolia Andrews) [1/2]
Für
1
Rezept
Synonyme:
:Französisch : Vanille
:Isländisch : Vanilla
:Niederländisch: Vanille
Verwendeter Pflanzenteil:
Die reife Frucht (botanisch eine Kapsel, aber oft fälschlich als "Schote" bezeichnet).
Pflanzenfamilie: Orchidaceä (Orchideengewächse).
Geruch und Geschmack:
Süss, aromatisch, weich und sehr angenehm. Für eine Zusammenstellung süsser Gewürze, siehe
Süssholz.
Inhaltsstoffe:
Die fermentierte Frucht enthält etwa 2% Vanillin; bei Vanille guter Qualität kann man kristallines Vanillin in
Form weisser, dünner Nadeln an der Oberfläche erkennen. Obwohl das Vanillin das Aroma dominiert,
tragen doch auch andere Inhaltsstoffe: wesentlich zum
Geschmack bei; es wurden p-Hydroxybenzaldehyd, p-
Hydroxybenzylmethylether (0.02%) und ca. 130 weitere Verbindungen (Phenole, Phenolether, Alkohole,
Carbonylverbindungen, Säuren, Ester, Lactone, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe und
Heterocyclen) beschrieben. Zwei stereoisomere Vitispirane (2,10,10-
Trimethyl-1,6- und Methyliden-1-oxaspiro(4,5)dec-7-en), die nur in
Spuren auftreten, werden ebenfalls als aromabeinflussend angesehen.
Vanille enthält weiters 25% Zucker, 15% Lipide (Fett), 15 bis 30% Cellulose und 6% Mineralstoffe. Der
Wassergehalt ist mit 35% ungewöhnlich hoch.
Herkunft:
Südostmexico und Guatemala. Heute sind Madagaskar und Reunion (früher Bourbon genannt) noch vor
Mexico die Hauptproduzenten; auch die indonesischen Anbaugebiete sind von steigender Bedeutung.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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